
Alles, was Sie zur staatlich geförderten privaten Altersvorsorge wissen müssen
Erhalten Sie einen Vergleich der besten Tarife am Markt. Welche Riester-Variante rechnet sich am meisten?
Eine Rentenversicherung wie viele andere
Mit ein paar Worten erklärt: Das angesparte Vermögen, das der Sparer mit seinen Einzahlungen in die Riester-Rente aufgebaut hat, dient dem Aufbau einer privaten Altersvorsorge. Diese Einzahlungen werden durch eine staatliche Zulage Jahr für Jahr ergänzt, unter Umständen gibt es auch noch steuerliche Vorteile.
Der Vertrag für eine Riester-Rente wird meist einer Versicherung abgeschlossen. Diese verwaltet die eingezahlten Beiträge und legt sie am Kapitalmarkt an. Diese Geldanlage verzinst sich Jahr für Jahr; der Anleger wird an den Zinsen beteiligt. Neben den Beiträgen, die der Sparer einzahlt, gewährt der Gesetzgeber eine Zulage für jeden Vertragsinhaber. Diese Grundzulage wird während der gesamten Vertragslaufzeit gezahlt und macht am Ende der Laufzeit eine hübsche Summe aus. Mehr zum Thema Zulagen und wie hoch diese genau sind
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Riester bei vielen Versicherern im Angebot
Eine langfristig ausgerichtete Versicherung wie die Riester-Rente schließt man im besten Fall bei einem etablierten Versicherer ab. Eine Gesellschaft, die seit vielen Jahren am Markt bekannt ist, dürfte langfristig die besten Chancen haben, im Wettbewerb zu bestehen. Weil die Riester-Rente zur Sparte der Lebensversicherungen gehört, die bei vielen Gesellschaften eine wichtige Stellung im Produktportfolio ausmachen, ist es recht einfach, einen bekannten Versicherer für die Riester-Rente zu finden. Mehr zu den Riester-Rente Anbietern
Welche Ansichten vertreten Deutsche in Bezug auf die Rente?
Dass zusätzliche private Altersvorsorge nötig ist, findet die Mehrheit der Befragten richtig. Wer sich für Möglichkeiten der staatlichen Förderung zur privaten Altersvorsorge interessiert, kommt in Deutschland nicht an Riester-Produkten vorbei.
Kurzer Erklärfilm der Deka Investements zur Riester Rente
Kinderzulage als Ergänzung
Wer kindergeldberechtigten Nachwuchs hat, erhält neben der Grundzulage eine Kinderzulage. Diese beziffert sich für jedes Kind, das ab 2008 geboren wurde, auf 300 Euro im Jahr. Liegt das Geburtsdatum vor dem 1. Januar 2008, beläuft sich die Kinderzulage auf 185 Euro jährlich. Auch bei der Kinderzulage gilt eine einmalige Beantragungspflicht, die Zulage wird dann Jahr für Jahr bezahlt, solange das Kind Anspruch auf Kindergeld hat. Aus den Zulagen ergibt sich ein attraktiver Betrag, der jedes Jahr vom Gesetzgeber in den Vertrag eingezahlt wird. Wenn alle Voraussaetzungen zur Förderung erfüllt werden. Riester-Rente Anbieter im Vergleich und Test
So funktioniert die Grundzulage
Die Riester-Rente ist auch aufgrund der staatlichen Förderung durch Zulagen begehrt. Diese werden Jahr für Jahr nach einmaliger Beantragung in den Vertrag eingezahlt. Seit 2018 beträgt die Grundzulage für den Vertragsinhaber 175 Euro. Eine Auszahlung der Zulage ist nicht vorgesehen, vielmehr zahlt der Gesetzgeber sie automatisch in den Vertrag ein. Während man die Grundzulage früher Jahr für Jahr beantragen musste, gilt heute eine einmalige Beantragungsfrist. Einmal gestellt, garantiert der Antrag, dass die Zulage jedes Jahr in den Vertrag eingezahlt wird. Mehr zur Riester-Rente Förderung
Wer darf "Riestern"?
Arbeitnehmer, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind
Auszubildende, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind
Bezieher von Arbeitslosen-, Übergangs-, Verletzten- und Krankengeld
Beamte
Richter
Soldaten
Amtsträger (z. B. Notare)
Bezieher einer Erwerbsminderunsgrente oder einer Beamtenversorgung wegen Dienstunfähigkeit
Bezieher von Vorruhestandsgeld
Eltern während der Kindererziehungszeit
geringfügig Beschäftigte, die nicht von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreit sind
Personen, die einen freiwilligen Wehrdienst oder Bundesfreiwilligendienst leisten
Ehepartner von förderungsberechtigten Riester-Sparern
Menschen, die eine pflegebedürftige Person mindestens 14 Stunden pro Woche pflegen
Eine Rentenversicherung für Geringverdiener?
Die Riester-Rente wurde ursprünglich für Geringverdiener konzipiert. Sie können dank der Zulagen mit einem überschaubaren Eigenbeitrag eine attraktive Zusatzrente aufbauen. Dies gilt vor allem, wenn man frühzeitig einen Vertrag abschließt und eine lange Laufzeit wählt. Damit die Zulagen in voller Höhe fließen, dürfen pro Jahr maximal 2.100 Euro einschließlich der Zulagen in den Vertrag eingezahlt werden. Gleichzeitig liegt der Mindesteigenbeitrag bei vier Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens (brutto) bzw. bei 60 Euro pro Jahr. Der maximale Höchstbeitrag macht deutlich, dass die Riester-Rente bei einem niedrigen Einkommen besonders interessant ist.